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Yachtcharter Antalya

Yachtcharter ab Antalya im Segelparadies Türkei!  SAILpoint bietet das größte Angebot an Charter Yachten entlang der Türkischen Küste. Die Yachtcharter Stützpunkte befinden sich in Cesme-Alacati, Bodrum, Turgutreise, Fethiye, Marmaris und Göcek.
Segelyachten ab Antalya sind nicht ständig verfügbar und können nur auf Anfrage gechartert werden. Grund; für uns Segler relativ wenig Wind in diesem schönen, südöstlich gelegenen Revier, der türkischen Küste. Schöne Ankerbuchten sind zudem auch erst nordwestlich ab Kemer zu finden. Wir bieten Ihnen one-way Charter Fethiye - Antalya, oder Antalya - Fethiye an.

Törnvorschlag Antalya - Fethiye (Auszug www.insidersegeln.de Udo Hinnerkopf)

Unser Törn: Der kleine Yachthafen unterhalb der Altstadt Antalyas wäre der Ausgangshafen, gäbe es dort einen Liegeplatz. So starten wir besser in der ausserhalb gelegenen Çelebi-Antalya Marina, im alten Handelshafen, fünf Seemeilen westlich. Die Umgebung ist nicht sonderlich attraktiv. Dafür bietet die Marina jeglichen Komfort einschliesslich Behörden (Port of Entry), Travellift, Winterstellplätze an Land, Supermarkt, Reparaturwerkstätten und regelmässigen Transfer zur Stadt. Der Flughafen ist nur eine halbe Stunde entfernt.

Die Marina kam durch den Wirbelsturm, der Anfang Januar 1997 einige Yachten und Gulets umwarf und mehr oder weniger zerstörte, ins Gerede. Unkenrufen zum Trotz: Der böse Zufall, der die Windhose genau auf die Marina lenkte, ist so unwahrscheinlich, dass er sich kaum wiederholen wird.

Kemer ist unsere erste Anlaufstation. Ein Ort aus der Tourismus-Retorte mit der Turkiz-Marina, die früher zur Turban-Kette gehörte. Hier findet der Yachtreisende alles, was sein Schiff begehrt: einen sicheren Muringplatz, Wasser, Duschen, Waschmaschinen, eine Tankstelle, Supermarkt, Travellift, Winterstellplätze, Yachtausrüster und Behörden (Port of Entry). Die Marina war vor der Privatisierung zu 50% mit Gulets belegt; dies hat sich jedoch geändert. Somit ist die Marina wieder ein attaktiver Platz für Segler geworden. Einzig die hämmernde Laser-Disko unmittelbar hinter der Marina stört die Nachtruhe.

Die nächsten Törnstationen sind allesamt Buchten, obwohl sie mit dem Zusatz Limani (= Hafen) protzen: Tekirova, Tatlisu, Çavus, Çirali, Ceneviz und Sazak.

Die südliche Bucht von Tekirova, das antike Phaselis, sollte man nur tagsüber anlaufen, um die antike Hafenstadt zwischen Lorbeerbäumen und Kiefern zu erkunden. Tatlisu verspricht im Namen süsses Wasser, ist aber nicht mehr als eine offene Bucht. Etwas sicherer gegen nördliche Winde liegt man in der klippenumsäumten Atabükü-Bucht. Die offene Reede vor dem Strand von Olympos sollte man nur bei garantiert ruhigem Wetter anlaufen. Die Akropolis und verwunschene Ruinen im Dickicht sind zu entdecken. Wer eine längere Bergwanderung nicht scheut, wird aus der Erde züngelndes, nach Schwefel riechendes Feuer entdecken. Hier tötete Bellerophon, auf Pegasus reitend, die legendäre Chimäre, ein antikes Fabelwesen aus Löwenkopf, Ziegenleib und Schlangenschwanz. Der Platz ist unter dem Namen Chimaira bekannt

Genuesische Seefahrer gaben der Bucht Ceneviz den Namen. Schroff und wild ist es hier; einige gezackte Felsen liegen wie Haifischzähne in der Mitte der Einfahrt. Der Platz bietet einigermassen Schutz; bei starkem Nordost sollte man Nachtwachen einteilen. Sazak Limani, nur durch den Isthmus von Ceneviz getrennt, ist nur im südlichen Teil zum Ankern geeignet. Die Berge im Hintergrund sind hoch und böengewaltig!

"Ums Eck" herum bietet die Çavus-Bucht den letzten Ankerplatz vor der südöstlichen Wendemarke des Törns: Kap Taslik Burun. Wind, Strom und die vorgelagerten Inselchen mit Klippen und Riffen machten dieses Kap in alten Zeiten zu einem berühmt-berüchtigten Schiffsfriedhof. Achtung also beim Runden! Wer Zeit hat, kann im Ostteil des Karaöz Limani in der weiträumigen Bucht von Finike versteckte Ankerplätze zwischen Felsnasen und steilen Wänden entdecken (siehe Bildmotiv in der YACHT 5/2004). In der neuen Setur-Marina im Hafen Finike kommen Bordfrau und Smutje auf ihre Kosten: das kleine türkische Städtchen bietet alles, um die Vorräte aufzufrischen.

Auf den Spuren des Heiligen Nikolaus wandelt, wer im Taxi oder Dolmus von Finike zum 35 Kilometer entfernten Myra fährt. Hier lebte der Ahnherr aller Nikolause als Bischof im 4. Jahrhundert (n. Chr.). Er gilt als Schutzpatron von Taschendieben, Jungfrauen, Seefahrern und Kinder. Im Juni 1997 fand im süditalienischen Bari ein Nikolausfest zur Erinnerung an die Kaufleute und Fischer statt, die im 12. Jahrhundert die Gebeine des Heiligen bei Nacht und Nebel aus der Nikolauskirche von Myra entwendet und nach Bari gebracht hatten. Aus diesem Anlass kreuzte eine Erinnerungsflottille unter Leitung von Insider-Mitsegler Pater Paul Imhof vom türkischen Myra zum Kirchenfest in Bari.

Von Finike ist es eine kurze Tagesstrecke ins Buchtenparadies rund um die Insel Kekova. Versunkene Sarkophage, byzantinische Ruinen, eine seldschukische Festung und urige Tavernen warten darauf, entdeckt zu werden. In Tagesetappen liegen die Versorgungsstationen Kas und Kalkan westlich am Kurs. Beide bieten viel Atmosphäre und typisch türkisches Ambiente. Kas ist Port of Entry und im Hochsommer voll mit Gulets belegt. Wem der Hafenrummel zu eng und zu laut ist und Schäden durch manchmal leider heftig manöverierende Gulet-Kapitäne fürchtet, findet in Bayindir Limani, gleich südlich in der Bucht von Kas oder in Yesilköy Limani gegenüber von Kalkan, ruhigere Ankerplätze für die Nacht. Anfang 2004 war die geplante Marina in der nördlichen Bucht Bucak Denizi noch nicht fertig, aber man konnte dort bereits längsseits anlegen. Ein Stück westlicher, in Kalkan, ist der beste Ausgangsort für Taxifahrten nach Xanthos, Letoon und Patara.

Ab 2004 wird man übrigens wieder die Insel Kastelorizon von Kas aus anlaufen können, nachdem die Griechen Ende 2003 die unerlaubte Einreisesteuer abgeschafft haben.

"Reise-Reise", am nächsten Morgen heisst es früh aufstehen und gegen den sommerlichen Meltemi die sieben Kaps bezwingen. Nach dem langen Sanddünen-Strand von Patara und der Mündung des Esen Çay (an dem landeinwärts die Ruinen von Xanthos liegen) geht es munter bergauf. Olivenkap, Schwertkap, Steuerbordkap, flaches Kap, dünnes Kap und schlechtes Kap heissen die Kaps ohne Schutz und Schlupf. Erst wer Ölüdeniz unter dem fast 2.000 Meter hohen Babadagi (Vaterberg) erreicht hat, kann Anker werfen.

Auf dem Kurs nach Fethiye sollte der geschichtsinteressierte Skipper an der Gemiler-Insel einen Zwischenstop einlegen. Byzantinische Kirchenruinen sind zu besichtigen. Nach Fethiye ist es dann nur noch eine kurze Tagesetappe. In Fethiye gibt es seit 2003 eine funkelnagelneue Marina. ECE Marina bietet Schutz und alle Versorgungunsmöglichkeiten; man legt ohne Anker mit Murings an Schwimmstegen an.

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Letzte Änderung: Mittwoch, 17.05.2017   |   Erstellt von TYPO3-Beratung.com, Nürtingen/Stuttgart